GC München Eichenried:

"Spitzengolf und ökologisches Bewußtsein"


 

Spitzengolf und ökologisches Bewußtsein – kann man beides verbinden?

 

Der GC München Eichenried zeigt, wie Artenschutz aktiv gelebt werden kann. Dazu Geschäftsführer Wolfgang Michel : „Eine Golfanlage, die den Standards der European Tour genügt, kann zugleich sehr viel für die Umwelt erreichen. Von unseren rund 150 Hektar Fläche sind nur ca. 1,5 Hektar Grüns, die intensiv gepflegt werden. Zieht man die gemähten Fairways ab, bleiben ca. 80 Prozent unseres Golfplatzes naturbelassen. Es sind Blumenwiesen, Büsche, Bäume, Bäche und Seen, in denen sich seltene Fauna und Flora entwickeln kann.“ Diese naturbelassene Umgebung ist ein wahres Paradies für Bienen. 100 Bienenstöcke werden hier gepflegt und die Arbeit der fleißigen Bienenvölker schlägt sich auch in einer reichlichen Honigernte nieder. Am Empfang des Clubhauses ist diese Ernte käuflich zu erwerben und natürlich tragen die Eichenrieder Honiggläser das Bienen-Logo „Wir fördern Artenvielfalt“.

 

 

Die vorbildliche Kombination zwischen Sport und Umwelt des GC München Eichenried wird seit 2013 vom DGV mit dem Zertifikat „Golf & Natur in Gold“ belohnt. Jeder Golfer kann sich auf seiner Runde von diesen Bemühungen um den Schutz von Flora und Fauna selbst überzeugen. Hier sind Blesshühner und Fasane zu beobachten, blühende Wiesen zu bewundern, Teiche mit Seerosen, Fischen und Fröschen mit gut platzierten Schlägen zu meiden und wer Lust hat kann ein am Empfang mitgenommenes Samensäckchen an geeigneter Stelle ausstreuen.

 

Wolfgang Michel will besonders den jungen Golfern zeigen, dass ihr Club Umwelt- und Naturschutz aktiv lebt und so dazu beitragen, dass bei der Jugend ohnehin vorhandene Umweltbewusstsein weiter zu stärken. „Wir haben auch Bälle mit dem Bienenlogo bedruckt. Die erhalten u. a. unsere Jugendlichen beim Turnier des Fördervereins Jugend am 30. Mai 2019. Wir starten an diesem Tag eine Pflanzaktion mit den Gewinnern des Turniers, die als Sieger-Flight je drei Birnen- und Zwetschgen-Bäume alter Sorten gewinnen. Damit beginnen wir, einen Extra-Streuobst-Hain des Fördervereins anzulegen.

 

"Unser Schicksal hängt nicht von den Sternen ab, sondern von unserem Handels"

 

Ellen Jilg, Dipl.-Wipäd. (Univ.)

 

 

Wertschätzende Kommunikation --                                                                     die Sprache des Herzens

„Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.“

Wertschätzende (gewaltfeie) Kommunikation ist eine Sprache des Herzens - d.h. ausgehend von dem persönlichen Erleben, kommuniziere ich, was ich fühle. Dazu gehört, mit sich selbst in Verbindung zu sein und wahrzunehmen, was man fühlt und dies dann auch entsprechend auszudrücken. Diese Art der Kommunikation öffnet Herzen.

 

Bei der Wertschätzenden Kommunikation geht es im Konfliktfall nicht um "Schuld", sondern es geht darum, den anderen zu verstehen. Nur so kann wirkliche  Verbindung zum anderen hergestellt werden. D.h. wir hinterfragen: Was zeigt mir mein Gegenüber? Was höre ich von ihm? Was ist in ihm lebendig? Denn hinter jedem Verhalten liegt die Erfüllung eines Bedürfnisses. Wenn ich nun in einem Konflikt wahrnehmen kann, welche Bedürfnisse sich mein Gegenüber erfüllt, kann ich ihn besser verstehen und somit auch eine Verbindung aufbauen. 

 

Deshalb gibt es auch keine Entschuldigung, sondern eine Erklärung für den anderen, dass das eigene Verhalten erklärt. So kann das Gegenüber besser nachvollziehen weshalb man auf eine bestimmte Art und Weise gehandelt hat. Diese wesentlichen Elemente der wertschätzenden Kommunikation fördern damit die Verbindung zu anderen und ermöglichen im Konfliktfall eine Deeskalation.

 

Isolde Teschner - Begründerin der GFK Deutschland

Ich habe Isolde Teschner 2002 im Rahmen der Gewaltfreien Kommunikation kennengelernt. Gleich bei unserem ersten Gespräch erfuhr von ihr, dass sie sich sehr in der Christlichen Friedensbewegung engagiert. Dieses Engagement beeindruckte mich sehr. Diesem Treffen folgten viele andere und jedes Gespräch hat mich bereichert. Ich lernte durch Isolde die "Gewaltfreie Kommunikation" kennen und konnte die Nähe, die durch diese Art der Kommunikation entsteht, mit meinem ganzen Wesen wahrnehmen.

 

Die Gespräche mit ihr haben mich bewegt und angeregt, diese Art der Kommunikation weiterzugeben.

Ich bin Isolde Teschner sehr dankbar dafür, dass sie die "Gewaltfreie Kommuniktion"
mit Hilfe einer Gruppe aus der Friedensbewegung nach Deutschland gebracht hat.